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Lars Flick
Lesetipp Netzökonom-Blog: Online-Quellen wichtiger als Offline-Quellen
- Veröffentlicht am 23.11.2011
Lesetipp Netzökonom-Blog: Online-Quellen wichtiger als Offline-Quellen
Heute möchten wir Ihnen einen lesenswerten Artikel vom FAZ-"Netzökonom" ans Herz legen. Er fasst sehr schön die TNS-Studie zur Bedeutung von Online-Quellen im sog. "Customer Journey" zusammen. Customer Journey ist inzwischen eine Königsdisziplin
im Online-Marketing und beschreibt den Zyklus vom Produktinteresse des Kunden über den Kauf bis zu After-Sale-Kontakten.
Zentrale Fragen sind hier z.B.: Wo ist der Kunde vor dem Kauf des Produktes auf das Produkt oder die Firma aufmerksam geworden? Welchen Quellen hat er dabei das größte Vertrauen geschenkt? Hat er auch im
Internet eine Kritik gelesen, mit einem Freund darüber gesprochen? Hat er
schließlich auf Google nach Händlern gesucht, auf Preisvergleichsplattformen die
Preise verglichen und am Ende bei Amazon oder doch beim Fachhändler um
die Ecke gekauft?
Mit Hilfe von Cookies können Website-Betreiber bereits heute die Wege der Kunden im Internet verfolgen. Im Folgenden erklärt der "Netzökonom", was wir heute schon über das Kundenverhalten wissen. Unten finden Sie die URL zum vollständigen Beitrag und anschaulichen Info-Grafiken.
SCHRITT 1
- "Im
ersten Schritt der Konsumentenreise, der Gewinnung von Aufmerksamkeit
für ein neues Produkt, haben traditionelle Empfehlungen von Freunden,
Familienmitgliedern und Kollegen in allen Altersgruppen in Deutschland
die größte Bedeutung."
SCHRITT 2
- "Im zweiten Schritt der Konsumentenreise, der Wahl der Marke oder des
Produktes, sind ebenfalls die traditionellen Empfehlungen der Freunde
und Bekannten in allen Altersgruppen besonders wichtig. Auch in dieser Phase der Konsumentenreise überwiegen die Online-Quellen
mit 64 Prozent die Offline-Quellen (58 Prozent). Auch diverse
„Ropo"-Studien (Research online - Purchase offline) zeigen, dass immer
mehr Käufen in stationären Läden intensive Online-Recherchen
vorausgehen, an deren Ende die Kaufentscheidungen fallen. Auffällig ist,
dass das Netz für Männer wieder weit wichtiger ist als für Frauen."
SCHRITT 3
- "Im dritten und oft entscheidenden Schritt in der „Customer Journey",
der Wahl des Händlers, spielen ebenfalls Empfehlungen von Freunden und
Preisvergleichsseiten im Internet die wichtigsten Rollen. Generell wird
die Zahl der genutzten Quellen in dieser Phase geringer, aber erstmals
überwiegen bei Männern und Frauen die Online-Quellen für der
Entscheidung, bei welchem Händler die Menschen kaufen."
SCHRITT 4
-
"Ist das Produkt erst einmal gekauft, gibt es in der Einteilung von
TNS Infratest noch zwei Schritte in der Konsumentenreise: Hilfe und
Beratung bei der Nutzung des Produktes und der spätere Kontakt mit der
Marke.Hilfe und Rat wird oft bei Freunden und Fachpersonal im Laden
gesucht, aber je jünger die Verbraucher, desto häufiger wird der Rat
nicht persönlich beim Unternehmen, sondern auf Seiten im Internet
gesucht. Apps für Mobiltelefone spielen nur eine geringe Rolle, die bei
jungen Menschen aber stärker als bei älteren Konsumenten ist."
SCHRITT 5
- "In Kontakt mit der Marke bleiben die meisten Menschen im Internet.
Immerhin 13 Prozent der jungen Menschen nutzen den Kurznachrichtendienst
Twitter, um mit einer Marke in Kontakt zu bleiben - was fast dem Wert
der Fernsehwerbung entspricht. Auch in dieser Phase sind
Internet-Kontaktpunkte häufiger als klassische Kontakte. Männer und
Frauen bevorzugen das Internet, um den Kontakt mit der Marke zu halten,
haben die Marktforscher herausgefunden."